Unzumutbare Arbeitsbedingungen in "maroden" Gebäuden - 
Teil-Umzug ist möglich!

Presseinfo der Initiatoren des Bürgerbegehrens vom 15.10.2025

Seit Jahren verrichten die Mitarbeitenden der münderschen Stadtverwaltung ihren Dienst in vernachlässigten Gebäuden. Die teils sehr kleinen Büros haben undichte Fenster und sanitäre Einrichtungen, die aktuellen Standards nicht entsprechen. Seit Jahren hoffen sie auf verbesserte, zeitgemäße Arbeitsplätze, die den Vorschriften des Brand-, Arbeits- und Gesundheitsschutzes entsprechen. Von einem Jahr auf’s nächste werden sie vertröstet. Das ist nicht fair!

Ein neues Rathaus, das die Lösung der Missstände bringen sollte, kommt nicht, wenn es nach dem Willen der Bürgerinnen und Bürger geht. Und auch die mehrheitlich favorisierte Variante Sparkasse/Steinhof muss erst auf „Eignung, Genehmigungsfähigkeit (Baugenehmigung, Denkmalrechtliche Genehmigung), Wirtschaftlichkeit“* geprüft werden. Es ist zu klären, wie viele Arbeitsplätze benötigt werden. 55 oder doch die von der Verwaltung ermittelten 70? Wie viele Mitarbeitende kann Bad Münder auf Dauer bezahlen? Wird ein neuer Ratssaal gebraucht, obwohl mit dem Martin-Schmidt-Konzertsaal geeignete Räumlichkeiten vorhanden sind? Die Klärung dieser drängenden Fragen erfordert Zeit, viel Zeit. Und die Umsetzung einer zufriedenstellenden Lösung läuft angesichts des leeren Stadtsäckels auf einen finanziellen Kraftakt hinaus. Über die Hamel wird noch viel Wasser in Richtung Weser fließen, ehe eine Entscheidung fällt. Frühestens im nächsten Jahr, aber am 13. September 2026 stehen schon Kommunalwahlen an. Das dürfte zu einem Bau- oder Umbaubeginn frühestens 2027 führen oder gar erst 2028? Die meisten neuen, zeitgemäßen Büros werden wohl nicht vor 2029 bezogen werden können. 

Für die zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zurzeit im Erdgeschoss des Steinhofs untergebracht sind, stehen jedoch gleich nebenan im alten Sparkassengebäude helle und geräumige Büros zur Verfügung. Sie könnten sehr bald in diese umziehen - vorausgesetzt ihr Dienstherr ordnet den Umzug an. Die Fürsorgepflicht des Bürgermeisters gegenüber den Mitarbeitern hat in dieser Hinsicht absoluten Vorrang. Die eventuelle Nutzung der Büros in der alten Sparkasse durch die Stadtverwaltung ist bereits vertraglich ausformuliert und geregelt in der Fallkonstellation 9c des Entwurfs des Nutzungsvertrages mit Kaufoption. Danach hätte die Verwaltung eine Nutzungsentschädigung von € 1.500 pro Monat an die Sparkasse zu zahlen. 

Also: was spricht gegen einen Teil-Umzug der Verwaltung Anfang 2026? Verbesserte Arbeitsbedingungen sind zeitnah möglich und der „marode“ Steinhof könnte endlich saniert werden. Wo ein Wille – da ein Weg!

* Zitat aus der Beschlussvorlage Nr. 55/2025 des Verwaltungsausschusses vom 5.6.2025

Ein Rathaus für Bad Münder - wir haben abgestimmt!

Die Bürgerentscheide sind gelaufen! Wir, die Menschen in Bad Münder haben entschieden. Hier finden Sie die Ergebnisse der Abstimmungen in Bad Münder 
(endgültige Abstimmungsergebnisse, festgestellt durch den Verwaltungsausschuss der Stadt Bad Münder)

Wie wir es erhofft haben, wurde bei beiden Entscheiden mit großer Mehrheit mit 'JA' gestimmt und das notwendige Quorum erreicht.
Da auf den Ratsbürgerentscheid mehr Ja-Stimmen entfallen, ist der Bürgerentscheid nicht verbindlich, der Ratsbürgerentscheid ist verbindlich.

Wir sagen DANKE...

  • allen, die sich an der Abstimmung beteiligt haben - und zwar unabhängig davon, ob sie mit JA oder NEIN gestimmt haben, 
  • den Mitarbeitenden der Verwaltung und den Helfenden in den Wahllokalen, die einen reibungslosen und guten Ablauf der Abstimmung ermöglicht haben, 
  • allen Gegnerinnen und Gegnern unseres Bürgerbegehrens, die mit uns auf faire und demokratische Weise diskutiert haben 
  • und ganz besonders allen, die uns im Vorfeld der Bürgerentscheide aktiv unterstützt haben: in zahlreichen Diskussionen, durch Leserbriefe, durch Spenden, durch aktiven Einsatz beim Unterschriftensammeln, beim Verteilen von Flyern, beim Teilen von Botschaften in den sozialen Medien u.v.m.

Sie haben ein Zeichen für eine lebendige Demokratie in unserer Stadt gesetzt!

Die Initiatorinnen und Initiatoren des Bürgerbegehrens
 

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